Am 30.05.2012 konnte man den Wetterkarte eine kleine Gewitterlage entnehmen. Wegen fehlender Energie und Dynamik war jedoch nicht von organisierten Gewitterzellen auszugehen. Am Nachmittag bildeten sich in schwülwarmer Luft dann einige Gewitterzellen. Eine davon zog von Westen her kommend direkt auf Tübingen zu:
Obwohl die Gewitterzelle selbst nicht fotogen war und man nur leichte Fallstreifen erkennen konnte produzierte sie dennoch viele kräftige Blitzentladungen. Außerdem brachte das Gewitter beim Durchzug kleinen Hagel mit sich. Sowohl die tollen Entladungen als auch der Durchzug ist auf folgendem Video zu sehen:
Am frühen Abend folgte eine weitere, fotogene Gewitterzelle aus Westen. Diese war jedoch nur schwach blitzaktiv. Da es gerade dämmerte, sahen diese Blitzentladungen jedoch sehr schön aus:
Das Eigentliche Highlight des Tages kam jedoch erst nun: Etwas weiter nordöstlich bildete sich aus einem Schauer heraus eine schöne Gewitterzelle. Der Anblick in den Resten der Dämmerung war wirklich sehr speziell. Hier ist sie in ihrem Anfangsstadium zu sehen. Zu dieser Zeit war sie noch nicht blitzaktiv:
Kurze Zeit später wurde die Zelle blitzaktiv. Ihr Nachschub ist bereits in obigem Bild in Form einer „Nachschublinie“ gut zu erkennen. Dieser Nachschub sorgte dafür, dass sich die Zelle laufend verstärkte und dadurch auch sehr dynamisch war. Die folgenden Bilder zeigen die Entwicklung der Gewitterzelle, welche durch die Dämmerung in ein sanftes Licht gebettet war: